Johannes Stadler nutzt die stark kalkhaltigen Böden seiner Parzellen am Falkensteiner Rosenberg, um von den dort wurzelnden alten Rebstöcken ein Aromaprofil in die Flasche zu bekommen, dass der Sorte wie auch seinem Terroir gerecht wird.

Kalk fördert die Engmaschigkeit der Weine genauso wie ihre Vitalität und verleiht dem notorisch säurearmen Veltliner ein adäquates Grundgerüst, in dem ein  Pingpong aus Würze und Mineralität, vielschichtiger Frucht, Tabak und Pfeffer den sensorischen Part übernimmt. Doch ist das nur die eine Seite der Medaille.

Die akribische naturnahe Arbeit im Weingarten zielt nicht nur auf lebendige Böden und luftige Laubwände ab, sondern auf ein perfektes Gleichgewicht in gesunden Trauben. Das spiegelt sich in einer glasklaren und präzisen Stilistik wider, die dem Berggericht-Veltliner Potenzial für Jahre mit auf den Weg gibt.