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Jauk Berggericht Weißburgunder

Zeit spielt bei allen Berggerichtsweinen eine elementare Rolle und so ist Philipp Jauks Weißburgunder zwar nicht der einzige Wein, der von ausgedehnten Perioden auf der Hefe profitiert, doch einer derjenigen, wo die, dem langen Ausbau geschuldeten Komponenten am deutlichsten spürbar werden.

Das liegt vor allem an der Rebsorte, denn dem notorisch schwierigen, weil in jungem Stadium oft langweiligen Weißburgunder, muss man mit immenser Geduld begegnen, um ihm seine feinen und filigranen Noten zu entlocken. Geduld brachte Philipp auch im Weingarten auf, wo die Trauben für das Berggericht erst spät im Oktober gelesen wurden, um der Idee einer gehaltvollen und tiefgründigen Weißburgunder-Interpretation gerecht zu werden.

Die Mission scheint gelungen. Neben einer Palette an saftigen Fruchtnoten finden sich in dem Weißburgunder auch noch pflanzliche und florale Aromen, die Säure ist knackig, der Körper dicht und bringt man als Konsument auch noch etwas Geduld mit, wird man mit Sicherheit belohnt.